Kunst als Therapie
„Wege aus Defiziten der Bewusstheit.“ (B. Derleth)

Die Kunst als ein Ausdrucksmittel des inneren Erlebens, durch das der Mensch in der Lage ist, sich unmittelbar selbst zu erfahren. Eingebettet in seinen künstlerischen Prozess kann, der Klient Einblicke in seine ganz persönlichen Lebensfragen erlangen.
Durch Selbsterfahrung im schöpferischen Tun und Betrachtung des Entstehenden ergeben sich oft neue Sichtweisen und eigene Emotionen, Gedanken, Träume rücken in den Mittelpunkt und die schwere Last aktueller Situationen kann sich in einen klaren Lösungsweg wandeln!
Grundkonzept meiner kunsttherapeutischen Intervention ist das schöpferische Erleben einzelner Stufen der Bedürfnispyramide nach dem amerikanischen Psychologen Abraham Maslow (Defizit- und Wachstumsbedürfnisse). Grundlage dieses Konzeptes ist, das Wissen um die befriedigten und unbefriedigten Grundbedürfnisse eines Menschen sowie der Umgang damit im bisherigen Leben. Dadurch kann der Klient sich zentrieren, Strukturen erkennen, Sicherheit im Alltag empfinden. Das Ziel ist die größtmögliche Authentizität und Autonomie des Klienten zu erreichen, um in der Gesellschaft beziehungsweise seinem sozialen Umfeld zurecht zu kommen. Bei der von mir angebotenen kunsttherapeutischen Intervention steht oft die Biografie des Klienten im Fokus. Da es jedoch in den meisten Biografien Dinge gibt, die manchmal nicht ausgesprochen werden können oder wollen, bietet diese Interventionstechnik sich als eine sanfte, da sowohl verbale als auch non-verbale Methode an, um sich an belastende Lebensthemen zu wagen. Sollte es zur Verbalisierung kommen, dann orientiere ich mich an der personzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers.
Bei den Farbentsprechungen halte ich mich an verschiedene Theorien unter anderem von Rudolf Steiner, Harald Küppers, Johann Wolfgang von Goethe, Wassily Kandinsky. Bei meinen Methoden und Materialvorschlägen orientiere ich mich an die Ausarbeitungen der anthroposophischen Kunsttherapie nach R. Steiner und Dr. M. Hauschka.

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